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Bauanleitung für ein Insektenhotel (April 2020)
Erst einmal ist für alle Varianten wichtig - es darf nur unbehandeltes Holz verwendet werden, d.h. frei von Farb- und Imprägnierungsanstrichen
Die schnelle/einfache Variante:
Sie nehmen Astmaterial welches entweder hohl ist, oder über einen Markkern
verfügt (z.B. Holunder) oder eben abgelagertes Hartholz (z.B. Apfel, Kirsche,
Haselnuss) schneiden hiervon 10-20cm lange Aststücke und bohren diese
Beidseitig mit 6-9er Bohrer 4-5cm tief ein; Beliebige Stückmenge bündeln sie
mit Draht fest zusammen und hängen diese sonnig und Wettergeschützt auf.
Nach kurzer Zeit werden Sie den Einzug der Insekten
feststellen können.
(Das Foto zeigt ein belegtes Hotel)
Die zweite Variante:
Sie
nehmen einen Holzklotz, ohne Rinde, abgelagertes Holz, unbehandelt!!, mit einem
Mindestdurchmesser von 15cm und einer Dicke von gleichfalls 10-15cm (da es
sonst zu leicht spaltet) und bohren wiederum mit 6-9er Bohrer 4-5cm tiefe
Löcher in das Holz (gut ist auch hier wieder Hartholz da die Bohreingänge nicht
so ausfransen (das sollte vermieden werden) Diesen wiederum geschützt und
sonnig aufhängen
Die „noble“ Variante:
Sie
bauen alle solche Einzelteile in ein Haus ein. Wichtig ist wie immer, dass das Holz
gut abgelagert ist und mindestens eine Stärke/Dicke von 15-20cm hat, da sonst
die Gefahr des Aufspaltens sehr hoch ist.
Foto Raack/Teusch
Die Hausgröße können Sie nach Belieben wählen und
sollte sich vielleicht nach dem verfügbaren Material richten.
Zum Einbau können auch ungebrannte Lehmziegel genutzt werden, diese sollten
gleichfalls mit Bohrungen angeboten werden.
(Gebrannte Ziegel, Tannenzapfen u.ä. werden von den Insekten nicht angenommen und sollten gar nicht erst eingebaut werden.)
Alles Gute und bleiben Sie gesund – Ihr Einsatz ist für die Erhaltung der Natur und die Zukunft Ihrer Kinder!